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Wie die Oculus Go den VR-Markt verändert

Immersiv Podcast

Die VR-Experten Tim B. Frank und Matthias Wolk unterhalten sich in dieser Folge von Immersiv über die neue VR-Brille Oculus Go. Sie ist die erste ernstzunehmende Stand-Alone-Variante einer VR-Brille und setzt für VR-Produzenten wie Konsumenten neue Maßstäbe.

Facebooks Tochterunternehmen Oculus hat die erste VR-Brille entwickelt die vollkommen autonom funktioniert. Sie braucht keinen externen PC oder ein Smartphone, um VR-Erfahrungen abspielen zu können. Was die Brille außerdem unschlagbar macht ist der Preis: man bekommt sie schon für 219 Euro. Das wird den VR-Markt verändern, davon ist Tim B.Frank überzeugt. Zum einen wird durch dieses Modell die Produktion von Virtual-Reality-Hardware beflügelt. Brillenproduzenten werden sich in Zukunft an diesem Modell orientieren und es wird mehr einfach zu bedienende, günstige Brillen geben. Zum anderen beflügelt diese Art von Brille auch die Produktionsseite, da VR-Produzenten wissen, dass ihr Publikum hochwertige Geräte zu einem erschwinglichen Preis bekommen. Das Argument »Virtual Reality ist viel zu kompliziert und nur etwas für Nerds« wird bald nicht mehr gelten.

Links

  • Interview mit Tim in unserem Blog: http://vrtual-x.com/oculus-go-auf-diese-brille-haben-vr-produzenten-gewartet/
  • Oculus Go: https://www.oculus.com/go/

Transkript

Matze: Schön, dass ihr wieder mit dabei seid, eine neue Ausgabe von »Immersiv« mit Tim und Matze. Wir melden uns aus dem Immersiv-Podcast-Studio in der Hegestraße 40 im wunderschönen Eppendorf. Und falls ihr im Hintergrund den ein oder anderen Vogel zwitschern hört, dann hat das seinen Grund. Denn auch bei uns ist Sommer und Hitze und wir haben einfach mal das Fenster aufgemacht, damit wir die nächsten gut 20 bis 25 Minuten auch körperlich überstehen können. Wir haben folgendes Thema für euch heute vorbereitet: ein Thema über das Tim schon seit Wochen sprechen möchte, denn seit Wochen läuft er freudestrahlend durch unsere Räume, denn die neue Oculus Go ist auf dem Markt.

Tim: Ja, wir haben gleich bestellt, sobald sie verfügbar war. Da haben einige unserer Kollegen gesagt »Was? Die gibt doch noch gar nicht!« und ich sagte nur: »Na ja, wir haben sie schon.«

Matze: Also wir haben schon vor ein paar Wochen sozusagen Weihnachten gefeiert. Facebook Tochterunternehmen hat also endlich eine günstige standalone Lösung zum Einstieg in das Thema VR auf den Markt gebracht und darüber wollen wir heute sprechen. Es gibt in Unboxing-Video, was wir bereits produziert haben. Und wir haben gesagt, wir wollen weniger den Fokus auf die Technik legen, sondern bisschen mehr allgemeiner und im größeren Rahmen, was diese neue Brille für den Markt bedeutet, für die Kunden bedeutet, was es für unsere Arbeit bedeutet. Nichtsdestotrotz fangen wir mit der Technik an. Was hat’s gemachte das Auspacken? Du warst begeistert, wie war denn dein erster Eindruck?

Tim: Also als erstes musst du mal sagen ist es eine standalone Variante, das bedeutet, dass dieses VR-Brille komplett funktioniert,aus der Box auspacken, Knöpfchen drücken, kurz Installation und dann läuft das Ding. Wir brauchen keinen Computer mehr, wir brauchen kein Smartphone mehr und das ist allein schon wirklich einen Riesenschritt in einen wunderbaren neue Zukunft.

Matze: Ist es wirklich so, dass man also auspacken, Knöpfe drücken und meine Mutter könnte es auch sozusagen.

Tim: Ja, wirklich. Man braucht noch ein Smartphone zur ersten Einrichtung, aber dann nicht mehr. Und zwar man hat ja doch relativ beschränkte Eingabemöglichkeiten bei so einer VR-Brille. Wir haben einen An-Knopf, wir haben Lautstärkeregler und wir haben eine kleine Fernbedienung mit 2, 3 Tasten drauf. Aber zur ersten Installation müssen wir unsere Smartphone nehmen und dort dann halt das mit Bluetooth verbinden, dann können wir darüber eine App laufen lassen, dass wir uns im Store anmelden können, Kreditkarte angeben, falls es noch nicht schon vorher gemacht worden ist und Apps installieren und so. Denn mit dem Smartphone mit einem Touchscreen kann man es einfacher bedienen. Und wenn wir das alles gemacht haben, dann kann man die ganzen Rest komplett in der Brille machen.

Matze: Cool. Kannst du noch ein bisschen genauer technisch erklären, wie genau die Brille funktioniert. Ein paar Ding hast du gerade schon angeschnitten, vielleicht könne wir noch ein bisschen Deep Diving machen?

Tim: Also die Alternative, so vom Handling her, ist natürlich das Smartphone selbst, dass man dann in eine entsprechende Brille einlegt und dann in der Brille dann halt das Smartphone-Display sieht. Die alte Variante hat den Nachteil, dass ein Smartphone einfach nicht gedacht ist. Das heißt die Gyroskop da drin, die können die Bewegung ganz gut tracken, aber nicht hundertprozentig gut. Das Display ist einfach nicht dafür vorgesehen, ist es relativ pixelig. Und wenn wir uns jetzt angucken, was die Oculus Go an Grafik hat, dann ist das überwältigend im Vergleich…

Matze: Ihr müsstet Tim mal sehen: Die Leuchten Augen von Tim. Kannst du denen das mal wiederholt mit »es ist überwältigend?«

Tim: Es ist wirklich überwältigend was die Bildqualität leistet, denn man nimmt die einzelnen Pixel einfach nicht mehr war. Die einzige Brille, die mir bekannt ist, die so eine ähnliche Qualität hat, die Massen mäßig auf dem Markt ist, ist die HTC Vive Pro – noch nicht mal die HTC Vive, sondern die Pro – die ja auch schon deutlich erhöhte Pixelrate hat zu der vorherigen Version. Und die beiden sind für mich grafisch einfach ebenbürtig. Wir haben eine Brille für über 1000 € (HTC Vive Pro, bei der noch ein Computer zukommt, also das ganze Set kostet mindestens über 2000 €), verglichen mit einer Brille, die 220 € kostet. Und beide sind vom Bild her schon mal identisch. Und das für mich schon mal ein riesen Schritt nach vorne.

Matze: Wie sieht’s aus, mit dem mit dem Blickfeld? Spielt ihr auch eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung in dem Konsum der VR-Inhalte?

Tim: Ist akzeptabel, ist gut. Könnte ein bisschen mehr werden, aber für den Stand der Technik, absolut in Ordnung.

Matze: Ein Thema, was wir immer wieder feststellen, was für viele Menschen wirklich relevant ist, sollte man nicht unterschätzen, wie komfortabel sozusagen ist der Tragekomfort? Wie angenehm, wie unangenehm ist es? Die Oculus Go wiegt 470 Gramm, also hat ein gutes Gewicht, gepolstert. Hatte eine mit Stoff bezogenes Headset. Wie hat es sich für dich angefühlt?

Tim: Es fängt schon damit an, wie sie riecht. Du packst sie aus und denkst »das Richten neu!« Das ist wie ein Neuwagen, weißt du? Der hat auch ein Geruch und man denkt: »Jetzt sitze ich in einem neuen Auto.« Und das gleiche Gefühl hatte ich bei der Brille verrückterweise.

Matze: Riecht die immer noch so oder hast du die mittlerweile schon so oft auf?

Tim: Mittlerweile richtig sie eher nach Verwesung, da wir sie in der Biogasanlage dabei hatten gedacht … Ach nein, das war die Kamera.

Matze: Das ist ein anderes Thema.

Tim: Da können wir aber auch drüber sprechen, über unseren Dreh in der der Biogasanlage.

Matze: Eins nach dem anderen, Tim!

Tim: Also, man sitzt die Brille auf und sie ist, würde ich auch sagen, von allen Brillen, die ich kenne, die mit dem besten Tragekomfort. Denn sie ist deutlich leichter, zumindestens gefühlt von allen anderen, sie hat eingebaute Kopfhörer, die Überraschung gut sind. Nicht überragend, aber überraschend gut. Besser als die Klappt-Kopfhörer von der HTC Vive Pro und auch definitiv von der Oculus Rift. Und sie sie sitzt sehr gut auf dem Gesicht, das heißt, man hat nicht das Gefühl, dass sie irgendwo drückt oder gekratzt oder sonst irgendwas.

Matze: Kann man auch eigene Kopfhörer anschließen?

Tim: Ja, kann man. Da empfehle ich ganz klar die Bose Kopfhörer mit dem Noise Cancelling, weil dann hat man sozusagen die absolute Immersion, weil man überhaupt nichts mehr von der Umgebung mitbekommt.

Matze: Wenn man die Brille dann auf hat, fällt auf, dass im Nasenbereich so ein bisschen Licht rein kommt im Sichtfeld, was aber im laufen Betrieb gar nicht auffällt.

Tim: Ja, das kann passieren, wenn der Boden relativ hell ist, aber das hat bisher eigentlich niemanden wirklich gestört.

Matze: Hast du noch mehr technische Daten, die du loswerden willst?

Tim: Es gibt eine Kleinigkeit, die für mich aber relativ relevant ist, und zwar man kann Android Apps einfach eins zu eins drauf übertragen. Und das ist etwas, was großartig ist, denn wir haben ja nun schon ein paar Android-VR-Apps entwickelt. Und er die haben wir so ausgereizt, dass sie auf den größten Samsung Galaxy Smartphones so gerade noch laufen. Also die brauchen schon die größten Geräte, weil wir die grafisch komplett ausgelastet haben. Und die habe ich auf das Android drauf kopiert – man muss in den Entwicklermodus gehen und so ein bisschen hier und da was machen, aber das kriegt man hin – und dann startet man die und sie laufen grandios. Also das was auf den größten Samsung Galaxy Smartphones du gerade so lief und wenn man sich zu schnell bewegt, dann hat sie ein bisschen geruckelt, dann läuft hier gnadenlos flüssig mit der guten Auflösung.

Matze: Also zunächst hast du in die Oculus App über Smartphone, das hast du da schon gesagt und dann brauchst du entweder Android 6.0 oder iOS 10. Wenn ich dann darüber Zugriff auf den Oculus Store habe: Wie sieht da das Angebot aus? Denn da gibt’s einiges an Content zu bieten, ne?

Tim: Ehrlich gesagt habe ich mir bisher hauptsächlich unseren eigenen Content angeguckt. Aber ich habe aber ein bisschen mir die Sachen schon angeguckt. Und ja, sonst muss ich Magnus noch mal fragen. Der hat da ganz viel ausprobiert. Das Angebot ist schon recht vielfältig, was es dort gibt. Das meiste sind natürlich auch Spiele und so. Die Richtlinien, die sind extrem streng, also man kann erwarten, dass der echt keine Crap-Anwendung drin sind, sondern dass alle Anwendungen wirklich Hand und Fuß haben, wirklich sehr hochwertig sind und da braucht man, glaube ich, keine Angst haben, dass man Android-Schrott da in die Hände bekommt.

Matze: Zu den Inhalten kann ich noch sagen, dass ganz viel 360°-Content gibt, Filme, animierte 360°-Inhalte, von Achterbahnfahren bis Unterwasserwelten, Musikvideos aus der Rundum-Perspektive, VR-Spiele. Social Apps und außerdem gibt es auch Angebote der ja, man kann sagen, großen, renommierten Player wieder wären Discovery, BBC oder auch Disney, also wirklich ein reicher Fundus. Führt mich zu der nächsten Frage: Was ich jetzt ab und zu sehe, wenn ich Bahn fahre, ist da hin und wieder einer mit einer Oculus Go auf der Nase. Was für viele den Vorteil hat, dass sie während der Bahnfahrt einfach Ruhe haben. Manchmal etwas doofen, wenn der Schaffner kommt. Aber die konsumieren nicht unbedingt immer VR oder 360°-Inhalte, sonder Netflix, beispielsweise gucken sie auch für die Oculus Go. Welchen Vorteile hat das?

Tim: Also, man kann sich ja ganz klassische Filme auf der VR-Brille angucken, das ist vom Gefühl so, als würde man im Kino sitzen, das ist wie so eine Projektion auf eine Leinwand. Eine echte Leinwand ist immer noch besser, weil sie natürlich schärfer ist. Aber es hat einfach den Vorteil, dass man wirklich für sich ist und diesen Film guckt und keiner kann einem auf das Display gucken, egal, was auch immer man sich da angeguckt … Aber es hat auch den Vorteil, dass man nicht durch Licht irgendwie das Display irgendwie schlechter macht und so. Und man ist einfach wirklich für sich, das ist für einige wirklich ein Vorteil.

Diese Brille ist ein Game Changer, davon bin ich absolut überzeugt. Und zwar sie sie hat einen Preis, der so attraktiv ist. Für 220 € kann sich jeder, der es unbedingt möchte, kaufen. Denn bisher muss man mindestens 700 € ausgeben, wenn man nicht schon Samsung Galaxy hatte, weil alle anderen Smartphones waren nicht so gut geeignet wie die Samsung Galaxy in der Verbindung mit der entsprechenden Gear-VR-Brille. Das heißt, für 220 € kriege ich eine vollwertige komplette Brille und die ist auch noch so einfach zu bedienen und hat so eine gute Akkuleistung hat so eine gute Qualität, dass sich das echt viele Leute kaufen werden. Ich kenne mehrere, die sie schon haben, die vorher keine Brille hatten. Ich habe Leuten von der Brille erzählt und die haben gesagt: »Kaufe ich mir sofort!« Und deswegen bin ich der Meinung, dass es den kompletten VR-Markt nach vorne bringt, weil das jetzt sozusagen im Bewusstsein und im Bereich des Möglichen von Privatpersonen angekommen ist.

Matze: Wie schnell wird denn das Tempo sein? Die Fahrt ist jetzt gerade aufgenommen? Also, wenn wir im halben Jahr drüber reden, reden wir immer noch so begeistert über die Oculus Go oder haben wir dann schon das nächste Modell was noch viel smarter ist?

Tim: Die anderen müssen nachziehen. Oculus hat jetzt mit diesem Modell so einen hohen Standard gesetzt, dass die anderen nicht mit weniger kommen können, sondern sie müssen einfach mit mir kommen, weil Oculus jetzt schon so eine Marktbeherrschung hat. In diesem Bereich in diesem mobilen Standalone-Bereich, dass alles, was danach kommt, um Längen besser sein muss um überhaupt eine Chance zu haben.

Matze: Gamechanger, dieses große Worte hast du gerade in den in den Mund genommen. Es wird also den kompletten VR-Markt weiter nach vorne bringen, in einem nie da gewesenen Tempo, wie du sagst. Was heißt es jetzt, wenn ich mal konkret auf unsere Arbeit schau, wenn wir 360°-Projekte umsetzen für unsere Kunden. Was heißt es jetzt plötzlich für die Kunden?

Tim: Das bedeutet, dass sie endlich die Anwendung viel besser benutzen können, die wir für Sie entwickeln. Also z.B. vor einem Jahr, gab es auf Messen nur zwei Möglichkeiten: Entweder Brillen installieren mit großem Rechnern dahinter oder Laptops. Und das musste alles sicher sein und da brauchst du immer jemanden, der daneben steht und das mit bedient, und es ist natürlich auch teuer. Wie gesagt, solche Sets kosten 2.000 – 3.000 €. Und auch in der Miete ist es natürlich nicht ganz ohne mit der ganze Logistik. Die Alternative dazu sind halt die Smartphone-Varianten, wo jeder sagen »das sieht ja scheiße aus«, und die Smartphones müssen zwischendurch ewig laden, haben schlechte Qualität, sind halt nicht dafür ausgelegt. Man muss sie auch bedienen: App starten, einlegen und so weiter. Und das war alles kompliziert und jetzt hast du einfach mal eben zig Brillen, und die kannst du einfach auf der Messe benutzen.

Jetzt z.B. kommen Kunden zu uns und sagen: »Ihr hattet doch mal diese App für uns gemacht, das war auf der Messe toll. Können wir das mit dieser Brille nicht jetzt auch bei uns im Büro benutzten?« Klar! Wir schreiben die App einmal kurz um. Das funktioniert, die Inhalte sind die gleichen wie vorher. Aber jetzt haben sie einfach einen Koffer, da liegen fünf Brillen drin, das kann sich jedes Unternehmen leisten, und wenn sie dann Besuch haben, irgendwelche Führungen geben wollen, dann machen sie den Koffer auf, Knöpfchen drücken, jeder setzt es auf, bediente es, setzt sie wieder ab, fertig. Viel, viel, viel einfacher als vorher. Und das zu einem attraktiven Preis.

Matze: Aber bin ich dann denke, früher vor einem Jahr, wenn wir unterwegs waren und präsentiert haben, dann musst das ganze Equipment erstmal mühsam in den Zug geschafft werden. Magnus und ich haben uns einen Bruch gehoben, war total nervig und dann funktioniert der Aufbau nicht und so weiter. Ich glaube, das ist schon eine riesen Erleichterung.

Tim: Ja, vor allen Dingen auch von der Handhabung hier: denn jetzt muss sich keiner mehr mit der Technik ausgehen. Es geht nur noch darum: Auspacken, Knopf drücken, los geht’s! Und das heißt, man kann jetzt mit weniger technischem Verständnis das Ganze anwenden.

Matze: Hat es denn auf unsere Arbeit, also der Arbeit der Content-Erstellung, auch irgendwelche Auswirkungen?

Tim: Ja, auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn wir bei dem Thema bleiben, was wir gerade hatten, macht es schon den Unterschied, dass wir viel besser verkaufen können. Dass wir jetzt den Kunden sagen übrigens: »Jetzt haben wir diese Möglichkeit das mit der Brille zu machen.« Dann sagen sie: »Okay, das ist ja super. So können wir uns das vorstellen.« Denn es ist jetzt praktikabler geworden, VR und 360° einfach außerhalb von Messebetrieb und so zu nutzen. Und ansonsten hat’s für uns den Unterschied, dass wir jetzt vermehrt für dieses System arbeiten. Es hat immer noch seine Limitierung, was die Grafik-Performance angeht. Das heißt also, es geht jetzt gerade zumindest in dieser kurzen Übergangsphase tatsächlich tendenziell mehr zu 360°-Entwicklung oder -Produktion, weil’s da drauf immer noch besser aussieht, als VR.

Matze: Gibt es irgendwelche Nachteile, die die Brille hat? Denn du hast es ja wirklich in höchsten Tönen gelobt. Und an dieser Stelle sei noch mal erwähnt, wir werden nicht gesponsert von Oculus für diesen Podcast. Es wirklich das, was wir mit der neuen VR-Brille erlebt haben. Welche Nachteile hat? Wo würdest du sagen, da ist noch Verbesserungsbedarf? Ist es die Größe, ist es das Handling, ist es die Auflösung, ist es die Komfortabilität?

Tim: Vom Gerät selbst, die Auflösung wird bestimmt noch mal steigen. Das müsste es auch noch mal machen, aber die ist jetzt für den aktuellen Stand eigentlich ganz gut. Ansonsten ist es halt dadurch, dass wir eigentlich nur über den Store veröffentlichen können, eine kleine Hemmschwelle. Denn manche Apps können halt nicht im Store veröffentlicht werden, die jetzt nur für eine bestimmte Anwendungen sind, weil die Restriktionen so hoch sind. Da können wir nur den Weg gehen, dass wir das Gerät in den Entwicklermodus versetzen und hauen die App direkt auf die Festplatte. Das ist ein bisschen umständlich auch das dann zu starten, aber das ist ein Luxusproblem. Also mir fällt tatsächlich kein richtiges Problem oder nen richtigen Contra zu dieser Brille einmal.

Matze: Was sagst du zum Design? Also da scheiden sich ja so ein bisschen die Geister.

Tim: Echt?

Matze: Ja.

Tim: Also ich finde sie schick.

Matze: Ich finde, sie hat so ein bisschen was von Taucherbrille, aber gut.

Tim: Ja gut, am Ende ist da ein Bildschirm drin. Was erwartet man. Bei Aaugmented-Reality-Brillen, da kann ich mir vorstellen, dass sich die Designs noch tierisch ändern werden, also kompakter werden, kleiner werden, hübscher werden. Aber VR-Brillen werden vielleicht ein bisschen kleiner, bisschen anders gestaltet, aber ansonsten glaube ich nicht, dass sie sich so ganz groß verändern können.

Matze: Okay, das heißt, wir können zusammenfassend sagen: Die Oculus Go ist auf jeden Fall erstens ein preiswerter Einstieg in das Thema Virtual Reality. Zweitens eine Brille, die sowohl unser Arbeit als doch die Arbeit unserer Kunden extrem vereinfacht. Selbst meine Mutter kann das Ding installieren. Und am Ende kommen wir immer mehr zu dem Thema, VR wird weiter massentauglich. Was für uns dann ja auch wahrscheinlich bedeutet – zur Zeit produzieren wir sehr stark im B2B-Bereich – dass wir jetzt in so einem Prozess drin sind, dass wir in Zukunft wahrscheinlich dann auch weitergehend und verstärkt Inhalte für im B2C-Bereich produzieren. Wir haben gesagt, wir machen eine locker-flockige Sommerausgabe, kurze Version, 20 Minuten, haben wir alles gesagt, oder?

Tim: Ja, ich denke schon.

Matze: Du wolltest was über die Produktion sagen, wo die Kamera so gestunken hat.

Tim: Das machen wir nächstes Mal. Oder wenn das Projekt fertig ist.

Matze: Kurzer Teaser?

Tim: 360°-Produktion in einer Biogasanlage, wo wir alles gezeigt haben von der Stelle, wo alles reinkommt – alter, das hat am meisten gestunken – wie es dann in den Rottetunnel geht, von dort geht’s in den hier Tunnel, und dann wird er am Ende Biogas draus. Und das wird dann wiederum zu Strom. Und da habe ich mich eigentlich sehr darauf gefreut. Aber mit dem Geruch nämlich mal klarkommen, sag ich mal. Aber das heftige war, unser Mietwagen hat gestunken tagelang. Also Magnus musste noch auf eine andere Produktion, unser Equipment hat gestunken. Als ich dann irgendwann mal in der Bahn saß, habe ich gedacht: »Alter, was mieft hier so?« Bis ich dann festgestellt habe, dass es mein iPad war. Das war Tage später, und mein iPad hat so gestunken, dass ich das wieder weggepackt habe, weil das einfach nicht ging.

Matze: Fortsetzung folgt. »Immersiv«, der nächste Podcast kommt nächste Woche. Wie immer Fragen, Anregungen, Hintergründe, alles was ihr wissen wollt, funkt uns an. Wir stellen ein paar Links bereit. Und auch mal den Link zu unserem Unboxing-Video, wo ihr seht, so siehts aus, wenn Tim Weihnachten feiert und tolle Geschenke bekommt. In der Kürze liegt die Würze, bis zum nächsten Mal, genießt die Hitze, in Hamburg sagt man Tschüss!

https://vrtual-x.com/podcast-player/1654/folge-13-wie-die-oculus-go-den-vr-markt-veraendert.mp3

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2. August 2018/von Tim
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